Inmitten der östlichen Costa del Sol bietet das Gebiet der Axarquía dem Reisenden eine Überraschung nach der anderen.
Im Licht mediterraner Sonne vereinen sich hier Freizeitangebote eines prächtigen Küstenabschnitts mit Gegenden des Hinterlandes voller Dörfer, die geprägt sind von maurischer Vergangenheit und einer von Tradition und Gastfreundschaft bestimmten Gegenwart. Das erste, was in der Axarquía die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist ihre privilegierte Lage. Inmitten der östlichen Costa del Sol von Málaga beschert ihr ihre günstige Lage ein wunderbares Klima, da sie vor den kalten Nordwinden durch Berge, wie die Sierras de Tejeda, Almijara und Alhama geschützt ist, sowie ihre Nähe zu Afrika, von dem sie nur die warmen Wasser des Mittelmeeres trennen. Bergwandern oder Drachenfliegen finden sich hier Ecken mit besonders günstigen Bedingungen. Die Axarquía begeistert und bezaubert durch ihre Naturschönheit. Sie ist seit undenklichen Zeiten Siedlungsgebiet verschiedener Völker und Kulturen gewesen, jedoch hat sicherlich die maurische Periode die tiefsten und bedeutsamsten Spuren hinterlassen. Nicht umsonst finden sich in diesem Gebiet Zeugnisse unzähliger Kämpfe, die die Muselmanen ausfochten , um ihre wertvolle Erde zu verteidigen. In der gesamten Gegend wurden starke Wachtürme errichtet zur Verteidigung gegen die stets gefährlichen türkischen Piraten. Legenden aus Zeiten, die nicht so weit zurückliegen, erzählen von Räubern, die in den Bergen der Gegend herumstrichen und Orten so sinnbildliche Namen verliehen wie „Venta de Alfarnate“, in deren Kerker berühmte Räuber begraben liegen wie z.B. „El Rojo“ (der Rote) oder „El Tragabuches“ (der Schluckspecht).
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