Die Sierra Morena umfasst eine Region, welche einen Dichter benötigt, ihren Charakter zu beschreiben, die ihr innewohnt. Die Sierra Morena lebt nicht nur von den Geschichten der Strassenräuber und Büsser wie es Don Quijote erlebte, sondern auch von d
Der Tourist, der den Trubel, den Lärm, die Ungeduld, nur den schnellen Moment sucht, wird sich nicht an den Erfahrungen entlang des Wegs erfreuen. Es gibt gute Verbindungen, Unterkünfte und Restaurants und viele gekennzeichnete Wanderwege, Aussichtspunkte, ein Weitwanderweg (Gr 48), der als Rückrat der Region gilt, egal in welcher Provinz man sich befindet. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber, Hobbyornithologen, Sportler, Fans der Astronomie oder einfach Gastronomen auf der Suche nach neuen Eindrücken. Die Sierra Morena umfasst 57 Gemeinden der Provinzen Jaén, Córdoba, Sevilla und Huelva, alle physiografisch innerhalb der Region Sierra Morena. Sie zählt 186 085 Einwohner (Zensus 2013), das sind nur 2 Prozent der Gesamtbevölkerung Andalusiens, aber 13 Prozent ihrer Fläche. Eine geringe Bevölkerungsdichte, die von 9 Einwohner pro Quadratkilometer in der Sierra Morena Cordobas bis zu 35 Einw./km2 im Norden von Jaén reicht, entfernt von dem Durchschnitt Andalusiens mit 80 Einw./km2. Nachhaltiger Toursmus Die Verpflichtung gegenüber der Umwelt beweisen die Dörfer durch einen Plan für nachhaltige Entwicklung, durch das an viele Unterkünfte vergebene Siegel Q für touristische Qualität und durch die Sicherheit mit der Marke Parque Natural de Andalucia zertifizierte Produkte zu kaufen. Deswegen erlauben wir uns hervorzuheben, dass die Naturparks der Sierra de Andújar, der Sierra de Cardeña-Montoro, der Sierra de Hornachuelos, der Sierra Norte de Sevilla und der Sierra de Aracena y Picos de Aroche mit der "Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus in Schutzgebieten" ausgezeichnet wurden, die als Methode dienen soll, Prinzipien des nachhaltigen Tourismus anzuwenden, orientiert an den Betreibern der Schutzgebiete und der Unternehmen, um Strategien und Massnahmen des nachhaltigen Tourismus mit den Beteiligten zu definieren. Die Landschaft der Sierra Morena erscheint wie ein langgezogener Fleck beherrscht von einer Folge von Bergen und Tälern. Die Berge haben eine geringe bis mittlere Höhe mit einzelnen höheren Gebirgsketten und Schluchten, die etwas Rauhes in das vorherschend Sanfte bringen. Die Täler sind kurz und lang, entsprechend den Merkmalen des Wassereinzugsgebiets, ausser im weiter westlichen Sektor, wo sich ein zentrales Tal gebildet hat, was sich in diesen Gebirgszug hineingeschoben hat. Die Wirtschaft basiert auf dem Primärsektor: Vieh- sowie Landwirtschaft und die Jagd sind die Grundlage der Wirtschaft der Gegend und dabei sticht meist keine einzelne Aktivität heraus, sondern die Kombination von allen ist die Wirtschaftsgrundlage. Natur Die Viehweiden sind ein wichtiger landschaftlicher Teil. Auf den Feldern leben das Iberische Schwein, Lieferant des Iberischen Schinkens, mit dem Kampfstier (toro de lidia), Kühen und Schafen zusammen. In den Wäldern wird Kork, Honig und Kiefernholz gewonnen. Es herrschen die Olivenhaine an Schräglagen vor, die Öle hoher Qualität aber mit geringer Ausbeute liefern. Insgesamt nehmen die Naturparks eine Fläche von ungefähr 528.631 ha ein. Ein Teil davon befindet sich im Biosphärenreservat "Dehesas de Sierra Morena". Das sind geschützte Naturräume mit einem enormen Reichtum an Flora von grossem botanischen Interesse und Fauna. In vielen von ihnen gibt es Stauseen und Flüsse, die sie durchziehen, was unter anderem die Ausübung von Aktivitäten im Rahmen des Aktivtourismus ermöglicht. Betrachten wir die Tierwelt, sind kleinere Arten wie Kaninchen, Füchse und Ginsterkatzen zu finden. Ausserdem einige vor dem Aussterben bedrohte Arten wie der Iberische Luchs und der Wolf. Die Liebhaber der Ornithologie können Vogelarten wie den Habicht, Sperber, Kaiseradler, Steinadler, Habichtsadler, Uhu, Mönchsgeier, Gänsegeier, Schmutzgeier, Schwarztorch, usw. beobachten. Für Jäger finden sich reiche Bestände an Grosswild wie Hirsch, Wildschwein, Damwild und Rehe. Gegenden mit einzigartiger lanschaftlicher Schönheit gibt es auch, insbesondere die Paraje Natural La Cascada de la Cimbarra. Diese liegt im Gemeindegebiet von Aldeaquemada mit einer Ausdehnung 534 ha. Ausserdem Las Peñas de Aroche und die Sierra Pelada y Rivera del Aserrador, ebenfalls aufgeführt als Naturparks mit 718 bzw. 12.980 ha.. Beide liegen südwestlich im Landkreis Sierra de Aracena y Picos de Aroche zwischen Almonaster la Real, Aroche, Cortegana und Rosal de la Frontera. Zudem sind die Naturdenkmäler der Sierra Morena ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt: die Órganos de Despeñaperros in Santa Elena, El Cerro del Hierro in San Nicolás del Puerto und Constantina. Die Cascada del Huéznar ebenfalls in San Nicolas del Puerto, die Steineiche der Dehesa de San Franciso in Santa Olalla del Cala und der Mäander von Montoro.
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