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Die Route durch die Stadt der Admiräle
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Es handelt sich um das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zentrum von Kastilien
Medina de Rioseco war immer schon ein Kommunikationspunkt, der die Hochebene (Meseta) mit den nördlichen Gebieten verband. Außer, dass es sich um einen der blühensten Handelspunkte des Königreichs Kastilien handelte, war die Stadt Sitz der Admiräle
Der Fluss „Sequillo”, welcher der Stadt ihren Namen gegeben hat, kennzeichnet den Beginn dieser Route durch die ruhige Ortschaft Kastiliens. Nachdem der Fluss überquert worden ist, erreicht der Besucher den Park „Duque de Osuna”, der im Jahre 1858 eingeweiht wurde. Bäume, Rosenstöcke und andere Pflanzenarten füllen die wunderschönen Gärten und teilen den Park in drei Promenaden auf. Am Eingang und Ende desgleichen sind noch einige Steinsäulen erhalten, die zum heute nicht mehr existierenden Admiralspalast gehören. Die San Francisco Kirche (16. Jh.) ist der nächste Halt auf unserer Strecke. Sie war vor Zeiten ein Franziskanerkloster und besteht aus einem einzigen Schiff mit Sterngewölben im „isabelinischen“ Stil. In ihrem Inneren beherbergt sie zwei Bronzestatuen von Doña Ana und Isabel de Cabrera, Ehegattin und Schwägerin des Admirals Don Fadrique, die von Cristóbal de Andino im Jahre 1532 geschaffen wurden. Schon bald wird sie der Sitz eines Museums für religiöse Kunst sein. Der alte gotische Kreuzgang des San Francisco Klosters, das im Osten gelegen ist, gab dem Rathaus seine Form. Gegenüber dem Rathaus befindet sich das Zamora-Tor aus dem 16. Jh., das zusammen mit dem Ajújar-Tor (13. Jh.) das altertümliche Mauergelände bildet. Im Norden befindet sich das Semana Santa Museum, das in der Santa Cruz Kirche zu bewundern ist. Über die Straße „Calle de la Rúa“ kommen wir zur Kirche „Santa María de Mediavilla“ (Ende des 15. Jh.). In ihrem Innern befindet sich das Kunstjuwel von Riosecano schlechthin, die Kapelle „Capilla de los Benavente“ (siehe Foto), die als ‚Sixtinische Kapelle Kastiliens’ bekannt ist. Ein weiterer Pflichtbesuch muss in der beeindruckenden Santiago Kirche vom Ende des 16. Jh. abgehalten werden. Bei ihr lassen sich die drei Portale (im gotischen, plateresken und klassizistischen Stil) sowie der barocke Altaraufsatz mit Anzeichen des churrigueristischen Stils, einem Werk von Tomás de Sierra, hervorheben. Die Rúa (Dorfstraße) der Händler und Kaufleute sowie die Calle Mayor (Hauptstraße), die im Jahre 1965 zum kunsthistorischen Kulturgut erklärt wurden, sowie der Plaza Mayor (Hauptplatz) vervollständigen die Monumentalstrecke durch Medina Rioseco.
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Zeichenerklärung
1: Parque Duque de Osuna.
2: Iglesia San Francisco.
3: Ayuntamiento.
4: Puerta de Zamora.
5: Museo de la Semana Santa.
6: Iglesia de Santa María de Mediavilla.
7: Iglesia de Santiago.
8: Jardines del Castillo.
9: Rúa Mayor.
10: Puerta de Ajújar.
11: Plaza Mayor.
12: Canal de Campos
Bezaubernde Plätze |
Canal de Castilla
Der Kanal von Kastilien Das Boot „Antonio de Ulloa“ ist eines der besten Formen, die Naturlandschaft dieses Landkreises kennen zu lernen.
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Museen |
Museo de Semana Santa
Das Semana Santa Museum Es beherbergt in seinem Innern eine fantastische Sammlung derjenigen Festlichkeit, die unter den Menschen von Rioseco die meiste Begeisterung auslöst, nämlich der Semana Santa (Osterwoche).
C/ Lázaro Alonso, s/n Templo de Santa Cruz Tel. 983 725 026
Visitas Guiadas
Führungen Tel. 983 725 026
Für einen Besuch des Semana Santa Museums, des Museums für religiöse Kunst und der „Capilla de los Benavente“ in der Santa María Kirche, der Kirche „Santiago de los Caballeros“ und der „Capilla de los Pasos Grandes“.
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Virgen de la Piedad. |
Die Genesis. Capilla Benavente. |
Museo de Santa María |
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