Die Route der Sehenswürdigkeiten von Martos

Martos ist eine Verteidigungsenklave, ein Zeuge der Geschichte und ihrer Schlachten, das alle Eigenartigkeiten der andalusischen Dörfer in sich bergt.

Auf dieser Strecke zeigen sich uns Baukomplexe wie die Mauern und Festungstürme der Unteren Festung oder Villa (14. Jh.) und der Oberen Festung oder Castillo (Burg) de la Peña aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die königliche Kirche „Parróquia de Santa Marta” (15. bis 17 Jh.) ist hier hervorzuheben, in der sich die Kapelle „Nuestro Padre Jesús Nazareno” (17. Jh.) befindet. Auch das Trinitarienninkloster, das alte Krankenhaus und die Kirche “San Juan de Dios” (17. Jh.) sind einen Besuch wert; die Wallfahrtskirchen von San Sebastian und San Miguel; und letztendlich der geschichtlich architektonische Komplex vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, gelegen im Umfeld der Straßen Real und Albollón.
Für die Naturliebhaber wurde die Route durch die Vía Verde del Aceite (grüner Weg des Olivenöls) vorbei an den hundertjährigen Olivenbäumen entworfen. Das einstige Gefängnis und Gemeinderat, Sitz des heutigen Stadtrats und die monumentale „Fuente Nueva” (neuer Brunnen) gehören zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der Renaissance, deren Geist die gesamte Provinz geprägt hat und auch diesen südöstlich gelegenen Ort, der schon sehr nah an die Provinzen von Granada und Córdoba angrenzt, nicht ausgelassen hat. Das einstige Gefängnis steht in Martos als Beweis für den Glanz der zivilen Architektur des 16. Jh., ein Bauwerk von Francisco del Castillo.