Die privilegierte Lage dieser Gemeinde und ihre landschaftliche Schönheit spiegeln sich ihrem monumentalen Reichtum wieder. Die Römerstraße, welche Córdoba mit Cástula verband sowie die arabische Burg, zeugen für diese einzigartige Lage.
Zwischen Olivenfeldern erhebt sich Bujalance, eine Gemeinde römischer Abstammung, die zum Oberen Guadalquivir Córdobas gehört und dessen privilegierte Lage es zum Standort Roms für eine Niederlassung während des Baus der Römerstraße machte, die Córdoba mit Cástula verband. Während der arabischen Besetzung veranlasste ihre optimale Position den Kalifen Abd-al-Rahmán III dazu, eine Festung dort anzulegen, um die Zugänge nach Córdoba überwachen zu können. Diese Burg nannte sich Bury al-Hansh (Schlangenturm), daher auch der Name Bujalance. Ab der zweiten Hälfte des 15. Jh. erreicht sie gewisse Bedeutung aufgrund ihrer anwachsenden Bevölkerungszahlen und auf diese Weise ist die „Villa de Realengo“ nach Córdoba, diejenige Region mit den meisten Einwohnern. Im Jahre 1594 kauft sie ihre Unabhängigkeit und im Jahre 1630 erhält sie den Stadttitel.
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